Ab Januar 2017 gilt im Thurgau die angepasste Sozialhilfeverordnung. Bezüger werden verpflichtet, in den günstigsten Wohnungen zu leben. Einen Fall wie in Romanshorn wird es damit nicht mehr geben.
Die Thurgauer Kulturstiftung nimmt keine Stellung zum Vorwurf des Selbstbedienungsladens. An ihrer Stelle tun es Aussenstehende wie Ex-Stiftungsratspräsident Humbert Entress. Er vergleicht die Kulturstiftung mit einem Gemeinderat.
Der Kulturpublizist Alex Bänninger hält die Ausstandsregeln der Thurgauer Kulturstiftung für ungenügend. Ausserdem wirft er ihr vor, ihre Entscheide verletzten rechtsstaatliche Kriterien.
Stiftungsräte der Thurgauer Kulturstiftung dürfen sich gegenseitig fördern, sagt der Regierungsrat. Der Verzicht auf eigene Gesuche käme einem Berufsverbot gleich. Wichtig seien Ausstandsregeln.
Die CVP Bezirkspartei hatte an einer Versammlung kontradiktorisch die kantonale Volksinitiative «Ja zu einer guten Thurgauer Volksschule» diskutiert, über die in zwei Monaten an der Urne abgestimmt wird. CVP-Präsident Lukas Auer hat Urs Martin, Mitglied des Initiativkomitees, und Anne Varenne, Präsidentin von Bildung Thurgau, zum Streitgespräch in den «Bühlhof» eingeladen.
Arbon An der Hauptversammlung der SVP Bezirkspartei gab es einen Führungswechsel. Präsident Urs Martin trat nach sechs Jahren als Präsident zurück. Der Arboner Kantons- und Stadtrat Koni Brühwiler übernimmt.
Der Thurgauer Grosse Rat lehnt eine Vorlage zur Begrenzung oberirdischer Parkplätze bei Verkaufsgeschäften ab. Dagegen gewehrt haben sich die Grossverteiler Coop und Migros. Die ursprüngliche Motion zielte auf Aldi und Lidl.
Der Thurgau will sein Sozialhilfegesetz verschärfen. Die Mietzinse für Sozialhilfeempfänger rücken dabei in den Fokus. Grund ist eine vierfache Mutter aus dem Asylbereich, die eigenmächtig in eine teurere Wohnung umgezogen ist.
FRAUENFELD. SVP-Kantonsrat Urs Martin erklärte zuerst ausführlich, um was es in seiner Motion ging und um was es nicht ging. Dann diskutierte der Grosse Rat rund eine Stunde über seinen Vorstoss, bevor sich Martin entschied, die Motion zurückzuziehen. Trotzdem stimmte der Grosse Rat darüber ab.
Der Thurgauer Grosse Rat nimmt den Kompromiss über die Kulturland-Initiativen an. Die SVP-Fraktion lehnt ihn ab, hat sich aber nicht auf die Abstimmung über das Behördenreferendum vorbereitet.
Bereits zum zwölften Mal feierten die beiden Gemeinden Dozwil und Kesswil am Sonntag bei der Waldhütte Kesswil den 1. August. Die Festrede hielt Urs Martin. Der Romanshorner SVP-Kantonsrat fragte sich, wie der Terrorgefahr begegnet werden soll.
Ansprache zum Nationalfeiertag gehalten an der Feier der Gemeinden Dozwil und Kesswil.
Leserbrief zum Thema Corporate Governance in der Kulturstiftung des Kantons Thurgau.
Schnellzug Arbon–St. Gallen: Das Projekt hat für den Kanton St. Gallen keine Priorität, und der Thurgauer Bund der Steuerzahler übt offen Kritik. Die Stadt Arbon blase das Ganze auf, um von den eigenen Problemen abzulenken.
«Heute ist ein historischer Tag», sagte SVP-Kantonsrat Urs Martin (Romanshorn). Das war ihm so wichtig, dass er es gleich zweimal sagte. Historisch sei der gestrige Tag nämlich, weil der Regierungsrat einwilligte, seine Finanzkompetenz über den Lotteriefonds zu beschränken.
Nach dem Scheitern des Projekts für die Sanierung und Erweiterung des Thurgauer Kunstmuseums unterstützt das Parlament einen Neuanfang. Nicht ohne saubere Vergangenheitsbewältigung, mahnen die Kritiker.
Das Vorschlagsrecht für Bankratskandidaten bleibt, wo es ist: Der Grosse Rat hat es mit klarer Mehrheit abgelehnt, der Regierung das Recht zu entziehen. Dem Parlament bleibt weiter nur das Abnicken.
Die Expo2027 ist vom Tisch die St. Galler wie auch die Thurgauer Stimmbevölkerung lehnten am Sonntag den Planungskredit für die mögliche Landesausstellung ab. Die Oberthurgauer Nachrichten sprachen mit Befürwortern und Kritikern des gebodigten Projektes.
Für die Abstimmungskampagnen haben die Befürworter und Gegner der Expo rund 30'000 Franken ausgegeben. Das Geld stammt aus der Kantonskasse.
Die Thurgauer Kulturstiftung lehnt die Förderung eines Buchs und einer Skulpturenausstellung in Romanshorn ab. Darauf zieht ein Sturm vom Bodensee durch den Kanton und erschüttert die Grundlagen der Stiftung.
ROMANSHORN. Die Privatbank EFG, deren Verwaltungsrätin Susanne Brandenberger neu im Bankrat der Thurgauer Kantonalbank (TKB) sitzt, darf die Privatbank BSI übernehmen.
Den Vorwurf des Selbstbedienungsladens weist der ehemalige Präsident der Thurgauer Kulturstiftung, Humbert Entress, zurück. GP-Kantonsrat Kurt Egger hält die Diskussion für notwendig, die SVP-Kantonsrat Urs Martin mit seinem Vorstoss lanciert hat.
Ein unnötig teures Disneyland oder doch ein generationenverbindender Event? Am TZ-Podium diskutierten Befürworter und Gegner der Expo 2027 über Sinn und Unsinn einer Landesausstellung in der Ostschweiz.
In den letzten Tagen und Wochen kommt man sich als Nestbeschmutzer vor, wenn man es nur schon wagt, kritische Fragen zur Expo2027 zu stellen. Fakt ist aber, dass über die Expo2027 im Moment noch nichts bekannt ist, ausser, dass sehr viel Geld rausgeworfen werden soll – und das weitestgehend ohne nachhaltigen Effekt. Die beteiligten Kantone haben grosse Sparprogramme (im Thurgau 48 Millionen Franken), die beteiligten Gemeinden die höchsten Steuerfüsse und Steuererhöhungen geplant, aber losgelöst…
FRAUENFELD. Die Thurgauer Kulturstiftung hat laut Urs Martin (SVP, Romanshorn) 2010 bis 2014 über eine halbe Million Franken an die eigenen Stiftungsräte oder ihnen nahestehende Kulturorganisationen ausbezahlt. Mit einer Interpellation fordern Martin und 45 Mitunterzeichner, der «Selbstbedienungsladen» müsse sich einer korrekten Corporate Governance unterstellen.
In der Antwort auf eine Interpellation legt die Regierung das Vorgehen in Sachen Kunstmuseum dar. Mit einem neuen Projekt und einer neuen Projektorganisation soll ein Neuanfang am bisherigen Standort lanciert werden.
Erziehungschefin Monika Knill steht nicht nur national unter Druck, weil der Thurgau im Rahmen der Umsetzung des Lehrplans 21 den Französischunterricht auf die Oberstufe verbannen will. Sondern der Thurgau gehört auch zu jenen Kantonen, in denen der neue Lehrplan frontal angegriffen wird. Eine entsprechende Volksinitiative ist bereits zustande gekommen.
WEINFELDEN. «Wer leidet am meisten, wenn einer Familie das Geld nicht reicht? Die Kinder.» Elisabeth Rickenbach (EVP, Thundorf) setzte sich gestern an der Sitzung des Grossen Rates dafür ein, dass der Regierungsrat ein Gesetz ausarbeitet, damit Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien ausgerichtet werden können. Ihre entsprechende Motion fand aber keine Zustimmung, obwohl die Kantonsräte Verständnis zeigten für die armen Familien.
FRAUENFELD. Grosse Beiträge aus dem Lotteriefonds führen erneut zu Kritik. Konkret geht es um 1,1 Millionen Franken an die Thurgauer Kulturstiftung und 2 Millionen Franken für das Amt für Denkmalpflege. Einer, der sich daran besonders stört, ist SVP-Kantonsrat Urs Martin.
Urs Martin über die Festlegung des Existenzminiumus durch die Gemeinden
Seit vier Jahren darf die Kantonsregierung die Mitglieder des TKB-Bankrats vorschlagen. Der Grosse Rat kann die Kandidaten faktisch nur noch abnicken. Jetzt soll der Regierung ihr Vorschlagsrecht bereits wieder genommen werden.
Expo2027 Die nächste Landesausstellung soll im Jahr 2027 in der Ostschweiz stattfinden. Der Fahrplan der Kantone Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau sieht vor, dass in den nächsten Jahren eine Machbarkeitsprüfung durchgeführt und anschliessend das Bewerbungsdossier beim Bund hinterlegt wird.
Am 5. Juni entscheidet sich, ob die Expo2027 detailliert geplant werden kann. Dann sind die Stimmbürger aufgerufen, über einen Planungskredit des Kantons von drei Millionen Franken zu urteilen. Die Oberthurgauer Nachrichten fragten in der Region bei (potenziellen) Befürworten und Gegnern nach.
Am 28. Februar lehnten die Arbonerinnen und Arboner das Budget der Stadt ab. Noch am Abstimmungstag dämpfte der Stadtpräsident die Erwartungen an die Überarbeitung des Budgets – der Spielraum beim Budget sei sehr klein. Für mich sind die Vorgänge in meiner Geburtsstadt Arbon ein Trauerspiel.
Die Ostschweizer Regierungen überbieten sich mit Kritik an der neuen Lösung, wonach ein Chefredaktor für 14 Regionalzeitungen in der Inner- und der Ostschweiz zuständig sein soll. Ich frage mich aber, was an dieser Lösung schlecht sein soll?
Der Thurgauer Regierungsrat hat wahrscheinlich zum letztenmal Millionenbeträge aus dem Lotteriefonds verteilt. Laut Kritikern hätte er zuwarten sollen, zumindest bei den mehrjährigen Zusagen.
Der Regierungsrat will mit der neuen Sozialhilfeverordnung strengere Regeln für Sozialhilfeempfänger. Der SVP reicht das noch nicht. Die Grünen und die SP hingegen sind besorgt, dass Sozialhilfebezüger dadurch in die Nähe einer Notlage kommen.
ST.GALLEN. St.Galler Kantonsräte kommunizieren fleissiger im Internet als ihre Thurgauer Kollegen. Sie betreiben häufiger eigene Webseiten und tummeln sich mehr auf sozialen Medien.
FRAUENFELD. Im Jahr 2014 hat der Kanton Thurgau rund 245 000 Franken für Bildungs- und Beschäftigungsmassnahmen ausgegeben. Das Geld zahlte er zu Gunsten von Personen, die keinen Anspruch auf Taggelder der Arbeitslosenversicherung haben.
ARBON. Für die Wahlen ans Bezirksgericht vom 28. Februar hat die SVP Mirjam Trinkler, Ralph Brunner und Daniela Di Nicola einstimmig nominiert.
Urs Martin kritisiert die Gemeinde Arbon und ihre sehr hohen Sozialhilfeausgaben. Diese seien kein Zufall. Kürzlich sei ein Bericht vorgestellt worden, der festhielt, dass zur Bewältigung der Sozialhilfefälle zusätzliche Stellenprozente auf der Verwaltung nötig seien. «Unerwähnt blieb dabei aber, dass im Bericht auch festgestellt wurde, dass 1000 Franken pro Jahr und Sozialhilfeempfänger gespart werden könnten», sagt Martin. Das ergäbe ein Sparpotenzial von einer halben Million Franken bei Ausg…
Die Sozialhilfe im Kanton Thurgau wird nicht reduziert. Der Grosse Rat hat am Mittwoch eine SVP-Motion mit 78 gegen 32 Stimmen abgelehnt. Mit dem Vorstoss wollten die Motionäre den Gemeinden ermöglichen, das Existenzminimum für Sozialhilfebezüger selber festzulegen.
Die SVP des Bezirks Arbon hat im Romanshorner EZO ihre 27köpfige Liste für die Grossratswahlen verabschiedet. Angestrebt wird ein zehnter Sitzgewinn.
Der Romanshorner SVP-Kantonsrat Urs Martin prangert Missstände im Thurgauer Strafvollzug an. Die Fraktionen weisen alle seine Kritik zurück. SP-Regierungsrätin Cornelia Komposch wirft ihm Imagepflege in eigener Sache vor.
Der Grosse Rat hat gestern den Kredit von 2,55 Millionen Franken zur Finanzierung des Agro Food Innovation Parks gutgeheissen. Ob das Geld schliesslich ausbezahlt wird, hängt nun vom Entscheid des Frauenfelder Stimmvolks ab.
Was mit den 78 Millionen Franken Erlös aus der zweiten Tranche des TKB-Börsengangs passieren soll, war Anlass zu heftigen Diskussionen im Grossen Rat. Der Parlamentsbeschluss könnte noch die Gerichte beschäftigen.
WEINFELDEN. SVP-Kantonsrat Urs Martin (Romanshorn) ist besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung im Kanton Thurgau. Der starke Schweizer Franken stellt die Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Einzelne Betriebe seien sogar gezwungen, im grösseren Stil Arbeitsplätze abzubauen. Und der Arbeitsmarktfonds des Kantons wird bis 2018 um 28 Millionen Franken auf 5 Millionen Franken sinken. Deshalb sollen gemäss Martin alle Mittel, die zugunsten von Arbeitslosen eingesetzt werden, vor allem für j…
Vor zwei Jahren präsidierte ich im Grossen Rat eine Parlamentskommission, welche den kantonalen Finanzausgleich zwischen den Gemeinden neu regelte.
FRAUENFELD. Ein Kosovare schmuggelte ein Handy in seine Gefängniszelle. Die Überwachung der Nummer zeigt, dass dort noch weit mehr Mobiltelefone im Umlauf sind. Kantonsrat Urs Martin führt diesen Missstand auf ein Führungsproblem zurück.